Biografie

Die deutsch-italienische Mezzosopranistin Anna-Doris Capitelli war für zwei Jahre (2017-2019) Mitglied der renommierten „Accademia Teatro alla Scala“ in Mailand und gewann bereits zahlreiche internationale Wettbewerbe.  Von der Presse wird sie besonders für ihre warme Stimme (operaclick) und ihre Koloraturvirtuosität (L’ape musicale) gelobt. Sie ist Stipendiatin mehrerer Einrichtungen, wie des Cusanuswerks e.V., sowie der Anja Fichte Stiftung, der Edelhof Stiftung und der Walter und Charlotte Hamel Stiftung. Bei ihrem Debüt 2017 an der Mailänder Scala überzeugte sie in der Rolle des Hänsels in Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“. An der Mailänder Scala war sie u.a. als Rosina (Barbiere di Siviglia), Tisbe (La Cenerentola) und Dryade (Ariadne) zu hören. Gastengagements führten die junge Sängerin außerdem u.a. an die Staatsoper Hannover und das Theater Hagen, Teatro Cervantes in Malaga und Teatro della maestranza Sevilla.

Sie begann bereits früh auch international Liederrecitals und Konzerte mit Orchester zu geben u.a. in Japan, Brüssel, Moskau, Südafrika. Regelmäßige Liederabende und Orchesterkonzerte gehören ebenfalls zu ihrer Künstlertätigkeit. Zuletzt sang sie an der Mailänder Scala als Marcellina in der „Hochzeit des Figaros“, sowie eine Welt Uraufführung als Solistin in der neuen Komposition Fabio Vacchis „Madina“ am selbigen Haus. Ihre regelmäßigen Auftritte beim internationalem Rossini Opera Festival in Pesaro, unterstreichen ihre Leidenschaft und Expertise für die Musik Rossinis. Hier trat sie 2022 an der Seite von Juan Diego Florez in der Oper „Le Comte Ory“ in einer Regie von Hugo de Ana auf. In der Spielzeit 2023/24 trat sie wieder an der Scala auf außerdem sowie u.a. beim internationalen Musikfestival in Marvao unter der Leitung von Christoph Poppen sowie in Berlin mit dem Berliner Rundfunkchor als Alt Solistin in einer szenischen Umsetzung von G. Rossinis „Stabat mater“. Außerdem debütierte sie die Rolle der Isabella in Rossinis „Italiana in Algeri“ in Cagliari. 

Anna-Doris Capitelli arbeitete außerdem mit namhaften Dirigenten wie Marc Albrecht, Giovanni Antonini, Diego Fasolis, Cornelius Meister, Chun Myung-Wung und Christoph Poppen.

Ihre Ausbildung absolvierte sie an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover. Weitere wichtige Impulse bekam sie in Meisterkursen bei Renato Bruson, Luciana D’Intino, Brigitte Fassbaender, Christiane Iven, Juliane Banse und Eva Mei.

2020 erschien ihre erste CD Einspielung der Oper „Elena“ von Giovanni Simone Mayr (Ersteinspielung) bei Naxos. Ebenso bei Naxos, wird demnächst die Ersteinspielung der Oper „Amor non ha ritegno“ von G. S. Mayr erscheinen.